Für Fred Stobaugh eine unvorstellbar schöne Zeit. Das sie nun nicht mehr da ist, fühlt sich nicht richtig an, sagte der sympathische Witwer nun in einem Gespräch.
Als er dann seinen Gefühlen in dem Liedtext „Oh sweet Lorraine“ ( http://youtu.be/KDi4hBWsvkY) Ausdruck verlieh, rührte es Millionen Menschen zu Tränen, denn eine solche Verbindung zwischen zwei Menschen ist sicherlich etwas ganz Besonderes.
Auch mich hat es Nachdenklich gemacht. Warum geht diese Geschichte so vielen Menschen, so sehr ans Herz? Ist das der Traum den wir insgeheim alle träumen? Ich glaube schon!
Besonders für heutige Verhältnisse ist eine Partnerschaft, die so langlebig und dennoch so sehr mit Liebe erfüllt ist, kaum vorstellbar. Warum? Was ist passiert mit uns ? Keine Zeit mehr für Gefühle? Oder fehlt etwa der Mut sich so bedingungslos hinzugeben und zu vertrauen?
Kurz – Beziehungen, One Night Stand`s und die ständige Angst, etwas zu versäumen, sind an der Tagesordnung. Kaum jemand kämpft noch ernsthaft um den Partner.
So schnelllebig wie unsere heutige Zeit, sind auch viele Partnerschaften geworden.
Zu wenig Zeit füreinander, zu gestresst, oder zu Erfolgsorientiert? Der tägliche Kampf ums berufliche und wirtschaftliche Überleben?
Ich denke, dass wir Menschen uns sehr verändert haben. Wir sind hart geworden.
Sensibilität zu zeigen heißt leider auch, Angriffsfläche zu bieten. Allzu oft rächt sich das. Eine wirklich traurige Erkenntnis.
Doch womit das alles im Einzelnen zusammen hängt, ist zum Teil offensichtlich, lässt des Weiteren aber auch Raum für Spekulationen.
Aber es beruhigt mich zu sehen, das offensichtlich der Wunsch nach Gefühl, Liebe, Wärme und Beständigkeit, noch irgendwo in uns allen schlummert.
Denn wenn eine so anrührende Geschichte, wie die von Fred und Lorraine, noch Millionen von Herzen erreicht, dann glaube ich fest daran, das nicht einmal die Zeit etwas daran ändern kann,
dass uns alle die ganz tiefe Sehnsucht nach einem Herz verbindet, dem wir blind vertrauen können, dem wir in Liebe zugetan sind und in dem wir ein Zuhause haben.
Doch wie viel Kraft man aus einem solchen Heimathafen schöpfen kann, werden viel zu viele Menschen leider nicht erfahren, wenn sie nicht bemerken, das sie eines der natürlichsten Grundbedürfnisse längst aus den Augen verloren haben.
Autor: Andrea Wilkes
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Artikelnummer: N-38
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— Sonia Oquendo (@Unikatemarkt) August 31, 2013
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